No Surrender 2009 Analyse

So, der PPV ist schon wieder Geschichte - ergo gibts hier meine Auswertung.

Match 1 - Knockout Tag Team Titel Match

Ein sehr gutes Match, bei dem die Damen mal wieder gezeigt haben, dass sie mehr als nur Diven sind. Das Womanswrestling bei TNA ist einfach TOP und das richtige Team ( Wilde & Sarita ) hat gewonnen. 7,5 von 10 Punkte

Match 2 - Hernandez vs Eric Young

Schade, dass hier nicht mehr aus der noch jungen Fehde herausgeholt wurde. Der Squash diente scheinbar nur dazu, Zeit für andere Matches zu sparen. Schade drum. 2 von 10 Punkte

Match 3 - X Division Titel Match Samoa Joe vs Daniels

Zuerst muss ich anmerken, dass die neue Ringhose von Daniels absolut bescheiden aussieht. Das Match war mal wieder das, was man von beiden erwartet - ein Match mit vielen tollen Wrestlingmoves, schnellen Führungswechseln und einem spannenden Booking. Am Ende hat der richtige Mann ein etwas zu kurzes Match gewonnen, aber die Fehde wird sicherlich weitergehen und sich noch steigern. 7,5 von 10 Punkte

Match 4 - Falls count anywhere Match Suicide vs The Pope

Elijah Burke aka The Pope hat mir in der WWE bzw ECW schon sehr gut gefallen. Warum dieses Match nur wenige Tage nach dem klaren Sieg des Popes gegen Suicide als PPV Match erneut veranstaltet wird, bleibt mir verschlossen. Dennoch stellten die beiden ein klasse Match auf die Beine. Das Ende fand ich etwas merkwürdig, denn der Sieg von The Pope wäre nach einer weiteren eigenen Aktion glaubwürdiger gewesen. 7 von 10 Punkte

Match 5 - Knockout Titel Match ODB vs Cody Deaner

Das hat das Womas Wrestling in der TNA nicht verdient. Lieber hätte ich die 12te Auflage von ODB gegen Kong gesehen. Ich bin zwar grosser ODB Fan, aber dieses Match dauerte selbst mir viel zu lange. Zum Glück hat ODB den Titel gewonnen und diese unmögliche Fehde sollte damit zu Ende sein. 3 von 10 Punkte

Match 6 - TNA Legend Titel Match Kevin Nash vs Abyss

Abyss der scheinbar immer noch Mick Foley nachtrauert, ist seit Jahren ein Garant für hochklassige, mit Gegenständen gespickte Matches. Leider war auch dieses Match etwas zu kurz und konnte so sein volles Potential nicht entfalten. Dass das Ende nur über Mick Foley laufen würde, war klar und so kam es dann auch. Nash bleibt Champ und nimmt die 50.000 Dollar mit nach Hause. Langsam aber sicher nähern wir uns dem Match Foley vs Abyss. 5 von 10 Punkte

Match 7 - Lethal Lockdown 4er Tag Team Match

Das Match startete mit Doug Williams und James Storm, gefolgt von Brutus Magnus, Robert Rhode, Scott Steiner, Brother D-Von, Booker T und Brother Ray. Brother Ray schaffte es aber erst gar nicht in den Ring, da er von Rob Terry attackiert wurde. Das Käfigdach mit samt allmöglichen Gegenständen schloss den Käfig und die Schlacht begann. Beer Money zeigten einen Doppelsuplex gegen Magnus auf dem Käfigdach während im Käfig eine Mülltonne nach der anderen zu Bruch ging. Am Ende gewannen Beer Money und Team 3D. 8,5 von 10 Punkte

Match 8 - Bobby Lashley vs Rhino

Das erste Match von Bobby Lashley gegen einen aggressiv eingestellten Rhino. Das neue Gimmick von Rhino gefällt mir sehr gut, was allerdings weniger Technik im Ring mit sich bringt. Beide Männer harmonisieren nicht wirklich gut im Ring miteinander und so blieb das Match hinter meinen Erwartungen zurück. Am Ende konnte sich erwartungsgemäß Lashley durchsetzen, der noch weit von seiner WWE Form entfernt ist. 5 von 10 Punkte

Match 9 - World Titel Match K. Angle vs AJ Styles vs Sting vs M. Morgan vs Hernandez

Nach dem kurzen Match von Hernandez zu Beginn des PPVs konnte man vielleicht schon erahnen, dass er noch einen weiteren Auftritt haben wird. Aus dem 4er Match wurde damit ein 5er Match und Angle war alles andere als begeistert und musste zu Beginn sämtliche Trademark Moves von Hernandez einstecken.

AJ und Sting nahmen sich zusammen Matt Morgan vor, der sich aber wenig später bei beiden revanchieren konnte. Währenddessen griff Eric Young ein und verpaßte Hernandez einen Piledriver auf der Rampe. Im Ring standen sich dann Angle und Styles gegenüber während sich Morgen und Sting ausserhalb des Ringes prügelten.

Es folgten viele Rettungsversuche bei unterschiedlichen Coverversuchen. Am Ende konnte Angle den Anglelock bei Sting ansetzen, der sich dann aber einen Big Boot von Morgan einfing. Sting überließ AJ Styles den Ring, welcher sich mit einem 450 Grade Splash an Angle den World Titel sicherte. Schade, dass Hernandez seine Titelchance so leichtsinnig vergab und das Match trotz 4 hervorragender Wrestler etwas hinter seinen Möglichkeiten zurückblieb. 8 von 10 Punkte


Fazit: Damit geht ein guter TNA PPV zu Ende, der unter der Anzahl der Match litt und mit einem Match weniger sicherlich mehr Qualität hätte erreichen können. (Photos by TNA)